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MPC Rendite-Fonds Leben plus - Schadensersatzansprüche der Anleger verjähren am Jahresende
Datum: Sonntag, dem 30. September 2012
Thema: Hamburg Infos


Beginnend mit dem Jahr 2002 hat das Emissionshaus MPC in der Reihe "Leben plus" insgesamt sieben Fonds aufgelegt, nämlich:

MPC Rendite-Fonds Leben plus GmbH & Co. KG
Eigenkapital 28,2 Mio. €
Darlehen 59,3 Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus II. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 48,6 Mio. €
Darlehen 115,9Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus III. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 48,4 Mio. €
Darlehen 113,2 Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus IV. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 126,3 Mio.€
Darlehen 272,8 Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus V. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 100,3 Mio. €
Darlehen 226,0 Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus VI. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 100,3 Mio. €
Darlehen 220,0 Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus VII. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 70,0 Mio. €
Darlehen 184,9 Mio. €

Mit Ausnahme des Fonds MPC Leben plus V konnte keiner der Fonds die für 2011 prognostizierte Ausschüttung leisten.

Schadenersatz für Anleger wegen Falschberatung und Prospektfehlern

Bei der Auswertung der Beratungsgespräche unserer Mandanten haben wir festgestellt, dass in praktisch allen Fällen die Anleger nicht richtig aufgeklärt wurden. Michael Minderjahn, der die Anleger der MPC Leben plus – Fonds bei Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht betreut, vertritt zudem die Auffassung, dass keiner der Prospekte ohne Fehler sei. Minderjahn weiter: "Das ist wirklich augenfällig. Offenbar waren alle Banken dankbar, sich über ein Totalverlustrisiko keine Gedanken machen zu müssen, und haben die Prospekte nicht weiter geprüft." Anleger der MPC Leben plus Fonds haben daher nicht nur wegen der anderen, häufig festzustellenden Beratungsfehler grundsätzlich gute Chancen, gegen die sie beratenden Banken bzw. Finanzberater und die Gründungsgesellschafter der Fonds Schadenersatzansprüche durchzusetzen.

Über folgende Punkte wurde vielfach falsch beraten:

  • Fehlende Eignung als Altersvorsorge - Fondsbeteiligungen sind riskante unternehmerische Beteiligungen und daher als Altersvorsorge völlig ungeeignet, wie zahlreiche Gerichte inzwischen festgestellt haben. Wollte der Anleger Geld für die Altersvorsorge anlegen und wurde ihm der MPC Rendite-Fonds Leben Plus empfohlen, war dies eine fehlerhafte Beratung.


  • Durch 75% Kreditaufnahme steigt das Risiko des Totalverlustes der Einlage überproportional an. Denn verliert das Versicherungsportfolio nur gering an Wert, kann die Bank den Kredit kündigen und das Portfolio verwerten. Für die Anleger des MPC Rendite-Fonds Leben Plus bleibt dann gegebenenfalls nichts mehr übrig.


  • Wiederaufleben der Einlageverpflichtung - Erhalten Kommanditisten des MPC Rendite-Fonds Leben Plus Ausschüttungen, bei denen es sich nicht um Bilanzgewinne handelt, lebt in gleicher Höhe die Haftung für Verbindlichkeiten der Gesellschaft wieder auf. Im Falle der Insolvenz der Fondsgesellschaft müssen die Ausschüttungen zurückgezahlt werden.


  • Wurde der Anleger des MPC Rendite-Fonds Leben Plus durch eine Bank oder Sparkasse beraten, hätte diese nach der kickback Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ausdrücklich darauf hinweisen müssen, dass und in welcher Höhe sie Provisionen für den Vertrieb des Fonds - so genannte kickbacks - erhält.


Anleger sollten sich, so Minderjahn weiter, nicht von den Geschäftsberichten der Fonds täuschen lassen. Hier werden seiner Meinung nach die grundlegenden Fehler weitergeführt. Es dürfte angesichts der immer noch anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten fraglich sein, ob die Versicherungswirtschaft sich wirklich so sehr erholt, dass die jetzt prognostizierten Ablaufsummen tatsächlich erreicht werden und die Anleger nur mit einem blauen Auge aus diesen Engagements herauskommen. Vor allem sollte niemand sich dadurch in die Irre führen lassen, dass regelmäßig Kapitalertragssteuervorauszahlungen erstattet werden.

Verjährung der Ansprüche droht

Verbraucheranwalt Minderjahn weist ausdrücklich darauf hin, dass die Gefahr besteht, dass Schadenersatzansprüche der Anleger infolge der bisherigen Entwicklung vor allem bei den Fonds "MPC Leben plus" bis "MPC Leben plus IV" Ende 2012 verjähren. Anlegern dieser Fonds kann daher nur dringend geraten werden, sich durch einen erfahrenen Anwalt beraten zu lassen und noch vor Jahresende verjährungshemmende Maßnahmen einzuleiten. Für die Beratung und Sicherung der Schadenersatzansprüche stehen wir gerne zur Verfügung.

Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht
Ihr Ansprechpartner
Michael Minderjahn, Rechtsanwalt
info@nittel.co

Heidelberg:
Hans-Böckler-Straße 2 A, 69115 Heidelberg
Tel.: 06221 915770 | Fax: 06221 9157729

München:
Residenzstraße 25, 80333 München
Tel.: 089 25549850 | Fax: 089 25549855

Hamburg:
Dörpfeldstraße 6, 22609 Hamburg
Tel.: 040 53799042 | Fax: 040 53799043

Berlin:
Rotherstraße 19, 10245 Berlin
Tel.: 030 95999280 | Fax: 030 95999279

Artikellink: http://www.nittel.co/kanzlei/aktuell/mpc-rendite-fonds-leben-plus-schadensersatzansprueche-verjaehren-am-jahresende.html

Mehr Informationen zu Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht finden Sie im Internet unter www.nittel.co oder www.schiffsfonds-anleger.de.
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Beginnend mit dem Jahr 2002 hat das Emissionshaus MPC in der Reihe "Leben plus" insgesamt sieben Fonds aufgelegt, nämlich:

MPC Rendite-Fonds Leben plus GmbH & Co. KG
Eigenkapital 28,2 Mio. €
Darlehen 59,3 Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus II. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 48,6 Mio. €
Darlehen 115,9Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus III. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 48,4 Mio. €
Darlehen 113,2 Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus IV. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 126,3 Mio.€
Darlehen 272,8 Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus V. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 100,3 Mio. €
Darlehen 226,0 Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus VI. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 100,3 Mio. €
Darlehen 220,0 Mio. €

MPC Rendite-Fonds Leben plus VII. GmbH & Co. KG
Eigenkapital 70,0 Mio. €
Darlehen 184,9 Mio. €

Mit Ausnahme des Fonds MPC Leben plus V konnte keiner der Fonds die für 2011 prognostizierte Ausschüttung leisten.

Schadenersatz für Anleger wegen Falschberatung und Prospektfehlern

Bei der Auswertung der Beratungsgespräche unserer Mandanten haben wir festgestellt, dass in praktisch allen Fällen die Anleger nicht richtig aufgeklärt wurden. Michael Minderjahn, der die Anleger der MPC Leben plus – Fonds bei Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht betreut, vertritt zudem die Auffassung, dass keiner der Prospekte ohne Fehler sei. Minderjahn weiter: "Das ist wirklich augenfällig. Offenbar waren alle Banken dankbar, sich über ein Totalverlustrisiko keine Gedanken machen zu müssen, und haben die Prospekte nicht weiter geprüft." Anleger der MPC Leben plus Fonds haben daher nicht nur wegen der anderen, häufig festzustellenden Beratungsfehler grundsätzlich gute Chancen, gegen die sie beratenden Banken bzw. Finanzberater und die Gründungsgesellschafter der Fonds Schadenersatzansprüche durchzusetzen.

Über folgende Punkte wurde vielfach falsch beraten:

  • Fehlende Eignung als Altersvorsorge - Fondsbeteiligungen sind riskante unternehmerische Beteiligungen und daher als Altersvorsorge völlig ungeeignet, wie zahlreiche Gerichte inzwischen festgestellt haben. Wollte der Anleger Geld für die Altersvorsorge anlegen und wurde ihm der MPC Rendite-Fonds Leben Plus empfohlen, war dies eine fehlerhafte Beratung.


  • Durch 75% Kreditaufnahme steigt das Risiko des Totalverlustes der Einlage überproportional an. Denn verliert das Versicherungsportfolio nur gering an Wert, kann die Bank den Kredit kündigen und das Portfolio verwerten. Für die Anleger des MPC Rendite-Fonds Leben Plus bleibt dann gegebenenfalls nichts mehr übrig.


  • Wiederaufleben der Einlageverpflichtung - Erhalten Kommanditisten des MPC Rendite-Fonds Leben Plus Ausschüttungen, bei denen es sich nicht um Bilanzgewinne handelt, lebt in gleicher Höhe die Haftung für Verbindlichkeiten der Gesellschaft wieder auf. Im Falle der Insolvenz der Fondsgesellschaft müssen die Ausschüttungen zurückgezahlt werden.


  • Wurde der Anleger des MPC Rendite-Fonds Leben Plus durch eine Bank oder Sparkasse beraten, hätte diese nach der kickback Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ausdrücklich darauf hinweisen müssen, dass und in welcher Höhe sie Provisionen für den Vertrieb des Fonds - so genannte kickbacks - erhält.


Anleger sollten sich, so Minderjahn weiter, nicht von den Geschäftsberichten der Fonds täuschen lassen. Hier werden seiner Meinung nach die grundlegenden Fehler weitergeführt. Es dürfte angesichts der immer noch anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten fraglich sein, ob die Versicherungswirtschaft sich wirklich so sehr erholt, dass die jetzt prognostizierten Ablaufsummen tatsächlich erreicht werden und die Anleger nur mit einem blauen Auge aus diesen Engagements herauskommen. Vor allem sollte niemand sich dadurch in die Irre führen lassen, dass regelmäßig Kapitalertragssteuervorauszahlungen erstattet werden.

Verjährung der Ansprüche droht

Verbraucheranwalt Minderjahn weist ausdrücklich darauf hin, dass die Gefahr besteht, dass Schadenersatzansprüche der Anleger infolge der bisherigen Entwicklung vor allem bei den Fonds "MPC Leben plus" bis "MPC Leben plus IV" Ende 2012 verjähren. Anlegern dieser Fonds kann daher nur dringend geraten werden, sich durch einen erfahrenen Anwalt beraten zu lassen und noch vor Jahresende verjährungshemmende Maßnahmen einzuleiten. Für die Beratung und Sicherung der Schadenersatzansprüche stehen wir gerne zur Verfügung.

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Tel.: 06221 915770 | Fax: 06221 9157729

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Tel.: 089 25549850 | Fax: 089 25549855

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Berlin:
Rotherstraße 19, 10245 Berlin
Tel.: 030 95999280 | Fax: 030 95999279

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Mehr Informationen zu Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht finden Sie im Internet unter www.nittel.co oder www.schiffsfonds-anleger.de.
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